Weinfibel

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Wie erkenne ich einen guten Wein und was macht einen Wein zu einem guten Wein? Tipps und Fakten rund um den edlen Tropfen aus der Traube.

Reine Etikette

Ganze acht Angaben, so ist es von der europäischen Weinbehörde vorgeschrieben, verrät das Flaschen­etikett: Geografische Herkunft, Alkoholgehalt, Weintyp, Qualitätsstufe, Abfüller, amtliche Prüfnummer, Nennvolumen und die Angabe „enthält Sulfite“. Allerdings gibt die Qualitätsstufe nur an, ob der Wein aus einem speziellen Anbaugebiet stammt. Die Siegel „Geschützte Ursprungsbezeichnung“ und „Geschützte Geografische Angabe“ kennzeichnen, wie viel Prozent der Trauben aus dem angegebenen Gebiet stammt. Bei der „Geschützen Geografischen Angabe“ reichen 85 Prozent aus, bei der „Geschützten Ursprungsbezeichnung“ müssen es 100 Prozent sein.

Der erste Eindruck zählt

Nach dem Öffnen aufgepasst! Riecht der Wein sauer nach Essig oder sogar nach Schwefel, sieht er trüb aus oder schwimmt gar Kork darin, weg damit. Ist der Wein klar und im Geruch unauffällig, kann eingeschenkt werden.

Charaktersache

Von welchem Charakter sprechen die Weinprofis da eigentlich immer? Gemeint ist ein einzigartiger Geschmack, der in sich stimmig ist und nach dem Schlucken lange nachhält. Letzteres bezeichnen die Fachleute übrigens als Aromentiefe oder Länge.

Perfekt serviert

Während einfacher Rotwein direkt in das Glas gegeben werden kann, sollte hochwertiger Wein vor dem Servieren zum Dekantieren in eine Karaffe gefüllt werden. So kann der Wein besser atmen und entfaltet seine Aromen voll. Am wohlsten fühlt sich Rotwein bei 16 bis 18 Grad. Übrigens schmeckt Weißwein bei gekühlten 8 bis 10 Grad am besten.

Immer dem Gaumen nach

Ob ein Wein schmeckt, lässt sich weder am Preis noch am Etikett erkennen, sondern, schlicht und ergreifend am Geschmack. So raten Experten – wenn dies angeboten wird – stets zu einer Verkostung, bevor die Flasche in den Einkaufskorb wandert. Ist eine Probe nicht möglich, verlassen Sie sich lieber auf Empfehlungen.

Ab in den Weinkeller

Zunächst einmal gilt: Weine, die über eine längere Zeit gelagert werden, sollten einen Alokoholgehalt von mindestens zehn Prozent haben. Denn Alkohol wirkt antibakteriell und je mehr enthalten ist, desto eher hält sich der Tropfen. Ist das sichergestellt, geht es zur Lagerung am besten in den Keller. Dort ist es dunkel und es herrschen meist die für die Lagerung optimalen 10 bis 17 Grad. Damit der Korken nicht porös wird, spielt auch die Luftfeuchtigkeit eine ausschlaggebende Rolle. In der Regel bleiben die Korken bei 60 bis 70 Prozent Luftfeuchtigkeit elastisch. Erfüllt der hauseigene Keller diese Bedingungen nicht, kann der Wein auch in Weinklimaschränken gelagert werden.

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